In den 70er Jahren entdeckten die ersten Backpacker und Aussteiger im Golf von Thailand eine fantastische Insel. Zu dieser Zeit lebten die Einwohner von Koh Samui vom Fischfang und den zahlreichen Kokosplantagen. Diese Plantagen brachten der Insel auch den Beinamen Kokosnussinsel ein. Seit daher hat sich vieles verändert und heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle. Als zweitgrößte Insel Thailands besticht die Tropeninsel durch traumhafte Strände, türkisblaues Wasser und strahlenden Sonnenschein. Doch auch für Urlauber, die an der fernöstlichen Kultur interessiert sind, bietet Koh Samui spannende und interessante Sehenswürdigkeiten.

Die Kokospalme und ihre unverwechselbaren Früchte

Die Kokosnusspalme – Wahrzeichen der Tropen
Foto: © thailand-in.de


 

Koh Samui – das tropische Paradies

 
Bis in die 1980er war die Tropenisel Ziel für Individualisten, denn sie war äußerst schwierig zu erreichen. Mit der Eröffnung des inseleigenen Flughafens im Nordosten wurde der Startschuss für den Pauschaltourismus gelegt. Dank dieser Einrichtung erreichen Besucher heute von Bangkok aus innerhalb von etwa 70 Minuten die Trauminsel. Koh Samui liegt inmitten der Tropen, was sich am Klima leicht erkennen lässt. Das Koh Samui Wetter ist durchwegs feucht und wechselhaft. Die Temperaturen erreichen ganzjährig um die 30°C und auch die Wassertemperaturen bewegen sich um angenehme 28°C. Von Februar bis April ist mit kurzen kräftigen Regenschauern am Nachmittag zu rechnen. Das Meer verhält sich in dieser Zeit ruhig. Die Regenzeit fällt in die Monate November und Dezember und kann mitunter starke Monsun-Regenfälle bringen. Für starke Stürme, die des Nachts über die Insel ziehen können, sind die Monate Mai bis September bekannt.
 

Strandträume am einzigartigen Chaweng Beach

 
Bekannt ist Koh Samui zu Recht für seine herausragend schönen Sandstrände, die alle Urlaubswünsche erfüllen. Weißer Sand, türkisfarbenes Meer und Palmen – so präsentieren sich die Strände der Insel, die wohl jegliches Klischee vom tropischen Traum erfüllen. Nicht selten spielen sie auf den Titelseiten von Reisemagazinen oder auch in Hollywoodfilmen eine große Rolle. Ganze sechs Kilometer lang ist der beliebteste Strand der Insel – der Chaweng Beach. Zahlreiche Bars und Restaurants sorgen für Stimmung rund um die Uhr. Etwas ruhiger ist da schon der Lamai Beach, der optimale Bedingungen für Wassersport liefert. Goldgelben Sand, von Kokospalmen gesäumt, finden Urlauber am Bophut Strand. Zwischen dem ansprechenden Ambiente des Fisherman’s Village von Bophut und Chaweng liegt ein kleiner aber dennoch sehr beliebter Strand, der Big Buddha Beach. Diese Region liegt nahe dem Flughafen und am nördlichen Ende befindet sich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Koh Samuis.
 

Goldene Buddha Statue Foto:   © Mandy Neuhof - Fotolia.com

Goldene Buddha Statue
Foto:
© Mandy Neuhof – Fotolia.com

Buddhastatuen und exotische Tiere

 
Über zahlreiche Stufen erreichen die Urlauber die Big Buddha Statue im Tempel Wat Phra Yai. Belohnt wird man mit einem fantastischen Ausblick über die Bucht. Die goldene Statue ist 12 Meter hoch und Ziel vieler gläubiger Buddhisten. Sie entzünden Räucherstäbchen und legen Blumen nieder. Eine ganz besondere Felsformation befindet sich im Süden von Lamai. Hin Ta und Hin Yai ähneln einem weiblichen und einem männlichen Geschlechtsorgan. Eine Legende besagt, dass hier ein Liebespaar den Tod fand.

Ganz in der Nähe liegt der Aussichtspunkt Overlap Stone. Erreichbar ist er leider nur per Offroad Fahrzeug. Die letzten Meter müssen zu Fuß zurückgelegt werden und der Anstieg ist steil. Dennoch lohnt er, denn der Ausblick über die Südküste ist atemberaubend. Wer sich für die exotische Tierwelt Thailands interessiert, sollte einen Besuch im Koh Samui Aquarium und Zoo einplanen. Die Anlage befindet sich im Süden der Insel in Hua Thanon. Zu sehen sind unter anderem Haie, Korallenfische, asiatische Tiger und bunte Papageien. Auch der Schmetterlingsgarten und die Krokodilfarm der Insel versprechen besondere Erlebnisse.

Ein ganz besonderer Ausflug führt in die Region zwischen Nathon und dem muslimischen Dorf Hua Thanon. Auf dem Rücken eines Elefanten geht es zum oberen Wasserfall der Na Muang Wasserfälle mit ihren violetten Felsen. Im unteren Wasserfall, der 30 Meter weit in ein großes Felsbecken fällt, kann man wunderbar schwimmen. Etwa zwei Kilometer südlich von Nathon befindet sich der Hin Lad Wasserfall. Über mehrere Stufen fällt hier das Wasser in ein Becken, in dem auch gebadet werden darf.

Elefantendamen unterwegs Foto: © Niki Vogt / pixelio.de

Elefantendamen unterwegs
Foto: © Niki Vogt / pixelio.de


 

Thai Boxen und andere Inselaktivitäten

 
Um die Insel führt eine rund 50 Kilometer lange Ringstraße, über die alle Orte rasch erreicht werden können. Optimalerweise ist man auf der Insel mit dem Taxi unterwegs oder man leiht sich ein Moped. Für all jene, die ihren Urlaub gerne aktiv gestalten gibt es auf Koh Samui zahlreiche Angebote. Alle 50 Elefanten, die auf der Insel leben, arbeiten für die Touristen, und tragen sie gerne durch den umliegenden Dschungel. Ein wunderschöner Ausblick ist dabei inklusive. Spaß machen die Kochkurse, die den Gästen die fernöstliche Küche näher bringen. Auch den beliebten Nationalsport Thai Boxen sollte man sich nicht entgehen lassen. Zu sehen sind die Kämpfe in verschiedenen Stadien.

Die Insel ist ferner begehrtes Ziel für Wassersportler. Taucher und Schnorchler finden hier eine farbenprächtige Unterwasserwelt vor und Kite- und Windsurfer lieben die Wellen und den Wind vor den Küsten. Und auf der Insel gibt es auch die passende Unterkunft, genau nach Maß und für jeden Anspruch. Ganz egal ob der Bungalow direkt am Strand oder das Luxus-Ressort, das selbst den höchsten Ansprüchen gerecht wird. So bietet Koh Samui jedem Besucher Urlaub ganz nach Wunsch.

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